Skepsis in Amsterdam

Bild unter CC-Lizenz. Urheber: PvdA
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Sowohl bei den Coffeeshopeigentümern, als auch bei den Schulen besteht Skepsis über die bevorstehende Schliessung von 43 CS aufgrund der Nähe zu Schulen. Michael Veling vom Bund der Cannabisdetailisten sagt, dass es sich um eine Anordnung handelt, die nicht nötig sei. Jeder weiß, dass ein Coffeeshop sofort geschlossen wird – sollte ein Schüler angetroffen werden. Die CS Branche ist die am stärksten kontrollierte Branche in den Niederlanden. Der (Ex-)Bürgermeister, welcher diesen Beschluss gefasst hat (Job Cohen) verteidigt sich: Er wäre gezwungen gewesen, dieses Kriterium durchzusetzen, obwohl er damit nicht konform geht. Für ihn wäre es wichtiger gewesen, die Backdoorproblematik zu lösen. Die CDA aus dem Regierungssitz Den Haag findet dieses gemixte Signal aus Amsterdam unverständlich – aber auch der Gemeinderat ist der Meinung das der “Laufabstand” individuell festgelegt werden sollte. Selbst die Direktorin des Barlaeus Gymnasiums findet die Schliessung von Shops unnötig. Sie ist der Meinung das die Shops von alleine genügend auf das Alter achten – und sie informieren die Schulen sogar, sollten sie das Gefühl haben das viele Schüler es versuchen. Sie ist zufrieden mit der momentanen Lage. Gestern fand ein Treffen der Bürgermeister in Almere statt, worin sich herauskristallisierte, dass rund die Hälfte aller Bürgermeister für eine völlige Legalisierung der Handelskette ist. Insbesondere die “Backdoorproblematik” sollte angegangen werden.

Die D66 wünscht erneute Gespräche über die Schliessung von Shops im “de Wallen” Viertel. Die Folgen aus den Schliessungen wären noch nicht bekannt und sollten zuerst erroiert werden. Fraktionsvorsitzender Patternotta erinnert an die Gründe zur Erstellung des CS Systems…..

Ivo

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