Coffeeshop Sibirie testet anscheinend ihre Ware

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  • #100359
    vanillathunder

    hi Leute

    letztens war ich in Amsterdam im Coffeshop “Sibirie” und hab dort auf der Menükarte natürlich diverse Sorten mit den dazugehörigen THC und CBD Werten gesehen. Diese Werte waren realtiv exakt angegeben und sogar noch mit Kommastelle dahinter.

    Ein Beispiel : http://www.coffeeshopmenus.org/Siberie/Menus/Siberie.html

    Was mir noch auffiel war auf der Karte unten rechts der Verweis auf TestLabAmsterdam.com
    Also bin ich mal auf die Internetseite gegangen und hab gesehen das dieses Labor nur eine kleine Menge von der Probe benötigt um festzustellen ob die Ware sauber ist und wie viel Prozent an Cannabinoiden enthalten sind. Vielleicht lässt der Coffeeshop ja auch jeden neuen Batch im Labor testen ?
    Ich habe auch noch gelesen das Testlabamsterdam soll sogar Menukarten anfertigt mit den dazugehörigen Ergebnissen.

    Kann man den Prozentangaben auf der Menukarte trauen oder nicht ? Ich habe mir z.B dort die Sorte CBD Compassion geholt. Die Werte auf der Karte zu der Zeit für diese Sorte waren 2,1% THC und 8,2% CBD. Was ich natürlich richtig gut fand und mir es sofort geholt habe. CBD find ich nunmal richtig gut :)

    gruß Igo

    #102954
    GebtDasHanfFrei
    Teilnehmer

    Hallo,

    das Siberie gehört zu meinen Favoriten in Amsterdam. Wie genau die Werte stimmen kann ich dir nicht sagen.
    Dass sie nicht so falsch sein können, davon bin ich überzeugt:
    Der Shop ist mein Lieblingsladen für Sativa Hasch. Ja es gibt gutes Sativa Hasch abseits des völlig überteuerten “Ice-O-Lator”, das mittlerweile schon fast jeder CS mit “SUPER STRONG” und THC Anteilen jenseits der 50% bewirbt. Die Sorten wechseln dort sehr gerne, aber bisher habe ich immer ein Sativa Hasch für 10€/g bekommen, laut Menu immer etwa zwischen 28 und 35%THC. Ja und das ist echt kein Hasch für Anfänger. Das haut mächtig rein, wenn man THCV Sativa Hasch kauft (was sie häufig auch für 10-12€/g anbeiten) hat man sogar eine Sorte Material mit dem typischen Effekt davon (und das nicht nur bei mir, der weiss was THCV ist, kann ja Placebo sein). Man hat wirklich erstmal für locker 45-90 Minuten erstmal keinen typischen “Kifferhunger”.

    #102956
    soMangosoMango
    Teilnehmer

    Im Coffeeshop Voyagers in Amsterdam, stehen jetzt auch die Testergebnisse auf der Menükarte und als Aufkleber auf den Tütchen/Behältern.
    Ich finde das sehr gut und hoffe das noch ein paar Shops mehr damit Anfangen. Aber diese Transparenz ist meist von den Betreibern nicht gewünscht :-(

    Leider kein gutes Bild: https://scontent.ftxl1-1.fna.fbcdn.net/v/t1.0-9/22405792_696988360503726_5584712918958765166_n.jpg?oh=3508c98566ba58ba2eab21bf9dbbaf0d&oe=5A951B25

    #102962
    GebtDasHanfFrei
    Teilnehmer

    Hallo nochmal,

    warum sollten die CS Besitzer das nicht wollen?
    Wer will denn auf der Karte nicht fette THC Zahlen haben?
    Nun da man mittlerweile weiss dass THC halt nicht alles ist (und wir theoretisch Terpenprofile bräuchten, nur die kann kaum jemand lesen, selbst wenn es eine Standartform dafür gäbe), denn z.B. eine 18%THC G13 wirkt natürlich ganz anders als eine 18%THC Haze. Gras ist eben ein Schwarzmarkt auf dem lange der THC-Gehalt absolut König war.
    THC-Gehalt sagt eben gar nichts über die Sorte aus.
    Eine gute Chocolope mit sagen wir mal 15% THC wird vielen stärker vorkommen als z.B. eine auf Ertrag optimierte Standart-Indica mit 15%THC (wobei die den Wert wohl eher nicht erreicht). Dazu kommt dann noch Subjektivität:
    Ich persönlich brauche von Indica eher mehr für das typische, fast narkotische Indica-Stoned. Meine Freundin z.B. (raucht nicht, vaped nur) kann Haze vapen ohne Ende, aber ein Kopf Indica und sie schläft.

    #102978
    soMangosoMango
    Teilnehmer

    Beim Voyagers stehen auch tatsächlich die Terpenenprofile mit %-Zahl drauf.

    Die meisten Betreiber möchten das, meiner Meinung nach, nicht da die Qualität der Ware öfter schwankt und wohl keiner Super-Ami-Kush-Sorten kauft wenn die im Internet mit möglichen THC-Gehalt von 25-30% beworben werden und diese Werte auch durch den legalen Anbau in den USA haben. Aber dann durch den illegalen, nicht perfekten Anbau und die Hintertür-Problematik in Holländischen Coffeeshops auch mal nur z. B. 15% THC haben können. Oder wenn Sorten schon in manchen Shops über 16€/g kosten, will keiner soviel ausgeben wenn man sehen kann wie niedrig der THC-Gehalt in den Niederlanden, besonders durch den illegalen Anbau, manchmal ist. Das ist jedenfalls mein Eindruck.

    Außerdem merkt man ja Unterschiede wenn man manchmal die gleiche Sorte in verschiedenen Shops gekauft hat. Das wäre eher eine Anti-Werbung wenn man direkt, transparent sehen könnte dass z. B. das Rollex OG hier weniger THC hat, aber das gleiche oder sogar mehr kostet …
    Oder für Sorten die z. B. sehr lecker sind oder schwer anzubauen sind/wenig Ertrag, werden oft eher Teuer verkauft, sind aber sehr mild. Ich denke wenn man Sorten wie Strawberry Haze oder Utopia Haze für 15-18€/g verkauft und die Leute sehen z. B. nur 12% THC ist das auch eher Anti-Werbung.
    Es gibt einige gute Shops, die Transparenz mögen und die bestmögliche Qualität anbieten, die haben damit auch kein Problem, aber wenn ich denke wie viele besch****** Shops es auch in Amsterdam oder in Südholland an der Grenze gibt …

    Kann sein dass ich das total Falsch einschätze, aber mir kommen die meisten Shop-Betreiber nicht sehr Transparent und Kundenfreundlich vor. Auch Shops mit großem Namen und Internationaler Beliebtheit verkaufen manchmal schlechte/schwache Ware und so würde man das auf den ersten Blick sehen, zumindest wenn wirklich jede “Charge” extra überprüft wird.

    #102987
    Vhf
    Teilnehmer

    @somango

    hast dazu im prinzip alles gesagt, bravo, hätte von mir sein können*lol*. bezweifele dennoch, dass die besitzer jede charge testen, auch wenn es in den letzten jahren recht günstig wurde das im labor machen zu lassen und auch nicht viel material benötigt wird. die unterschiede in verschiedenen coffeeshops mit angleblich der gleichen sorte(nehmen wir mal white widow als beispiel)ist auch insofern nachvollziehbar, als selbst ein stecker unter verschiedenen bedingungen auch verschieden aussehendes und auch schmeckendes grass zum vorschein bringt, eben entscheidend wo(großplantage, kleine anlage, hobbyzüchter etc.)und wie(hydro, erde, kokos. bio oder nicht.).
    chaos pur eben in illegalen gefilden!
    bei einer legalisierung könnten solche unterschiede eher eingedämmt werden mit standardisierten anbauverfahren(die auch ihr für- und wider haben), aber selbst da wäre immer eine kleine variation dabei, weil es sich um ein naturprodukt handelt^^.

    ein „anderes“ argument wäre noch: wenn bei einer charge 12% xyz draufsteht und bei der anderen zuvor 19% fragt sich selbst der unreflektierteste durchschnittskunde(und das sind die meisten, selbst in einem alkoholparadies wie nazisdeutschland gibt es zwar viele bierliebhaber aber nur wenige bierkenner;)) “quantität vor qualität”-kunde vielleicht warum er für “weniger drin” den gleichen preis bezahlen soll?
    Überhaupt würden wahrheitsgemäße(!)angaben über cannabinoidwerte etc. in coffeeshops auch nur deren eigene unzulänglichkeit, was das problem der qualitätsstabilität der gelieferten ware betrifft dokumentieren:D.

    transparenz/kundenfreundlichkeit von inhabern : wie hier schon zig mal diskutiert, ich glaube auch nicht daran. wobei der großteil der inhaber mittlerweile einigermassen kapiert hat, dass seine kunden nicht wie der allerletzte dreck behandelt werden sollten.
    wobei es immer noch schwarze schafe gibt. Aber andererseits sind wahrscheinlich die meisten, zumindest ein guter teil derer, die ich mal persönlich “kennen lernen” durfte, im prinzip nichts als windige geschäftsmänner. Soll heißen: sie könnten auch bohrmaschinen, kugelschreiber, windeln oder luxuskarosserien an den kunden bringen, wäre der markt nur lukrativ genug. Die wenigsten sind enthusiasten in bezug auf die pflanze.

    viele grüße
    *vhf*

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