Nachrichten der letzten Tage

Veranstaltungstipp Amsterdam

Bild: HUMBOLDT - GREEN GOLD USA
Bild: HUMBOLDT – GREEN GOLD USA

Der Amsterdamer Fotograf Steef Fleur war in Nord Kalifornien, Humboldt Country um einen Monat lang die  Cannabisernte zu fotografieren. Am 15. Oktober wird im RADION, Amsterdam die Buchpräsentation mit Ausstellung stattfinden. Wahnsinnsbilder erwarten euch.

Krieg gegen Hanfplantagen-F 16 Düsenjäger über Friesland.

Du weißt das dein Land am Arsch ist, wenn Geld da ist um mit Kampfflugzeugen Hanfpalnatagen zu suchen, aber kein Cent dafür um echte Verbrecher zu verfolgen.
Bild: Nol van Schaijk, FB: Du weißt das dein Land am Arsch ist, wenn Geld da ist um mit Kampfflugzeugen Hanfplantagen zu suchen, aber kein Cent dafür um echte Verbrecher zu verfolgen.

Der Nieuwe Ontstellingswerver meldet am 30. September, dass ein F 16 Jäger der niederländischen Armee im Auftrag der Polizei Maisfelder in Friesland zwecks Aufspüren von Hanfplantagen überflogen hat. Wie die Polizei mitteilte, stand der Helikopter, der für diesen Zweck ausgerüstet ist, nicht zur Verfügung. Die Polizei räumte ein, dass es für eine solche Aktion etwas spät im Jahre wäre, aber “ein früherer Zeitpunkt aus logistischen Gründen” nicht möglich war. “Allerdings wäre diese Aktion trotzdem abschreckend, da die Grower eben verunsichert würden”. Angeblich wurde eine kleine “Plantage” gefunden.

(Ich schlage vor, solche Aktionen nur noch im Dezember/Januar durchzuführen, da bei abgeernteten Maisfeldern die Sicht auf die (dann ebenfalls abgeernteten) Cannabispflanzen wesentlich besser ist)

Der Mann der Achterdeur

John und Ines sind in Holland, ähnlich wie Doede de Jong, bekannte Figuren in der Grower-Szene. John wird gerne als “der Mann der Achterdeur” bezeichnet, weil er in großem Stil anbaut. Also schlug die Justiz zu und verurteilte das Paar vor dem Gericht in Groningen. Ohne Strafe! Dagegen klagte die höhere Instanz und am 9. September wurden beide vom Gericht in Leeuwarden  zu Drei Monaten auf Bewährung verurteilt. Da ein Friese lieber stehend stirbt, als kniend lebt, gehen die beiden natürlich in Berufung. Respekt! Das Interview mit John steht auf der VOC Seite.

Bild: Steven Ohm, Amsterdam Heden en Verleden
Bild: Steven Ohm, Amsterdam Heden en Verleden

Justiz macht Jagd auf Elektriker

Na gut, nicht auf jeden, nur auf diejenigen, die Hanfplantagen anschließen oder Beratung für Grower anbieten. Wie der Telegraaf meldet, informieren Mitarbeiter von Justiz und Polizei auf einem eigenen Messestand auf der Elektrotechnik Messe in Utrecht. Dazu wurde unter anderem in einem Container eine Growbox mit Cannabispflanzen präsentiert. Seit März des Jahres sind in den Niederlanden ja Handlungen strafbar, die mit dem “gewerbsmäßigen” Anbau von Cannabis zu tun haben. Gut 80.000 Euro Strafe und bis zu DREI Jahren Haft drohen. Also werden die Elektriker informiert auf was sie zu achten haben bei der Annahme von Aufträgen zB. “falls große Stromnetzwerke angelegt oder Strom illegal angezapft werden soll, sowie auch bei unbewohnten Söllern, sollte ein Elektriker da nicht mitmachen. Ansonsten droht Strafe” (Im Original: Doe je het toch, ga je voor de bijl.  …dann läufst du in die Axt!)

9 Gründe warum sie Amsterdam jetzt besuchen müssen

TheStonersCookbook will mir damit also Amsterdam schmackhaft machen. Ich kenne mehr als 9 Gründe das nicht zu tun, aber wenigstens 100 die mich immer wieder nach Amsterdamned ziehen. Punkt eins der SCB Liste aber liest sich so: “Jeder Coffeeshop hat sein eigenes innovatives Menü und hat ein großes Angebot an  Hanfsamen, Joints, Gras, Hasch und Edibles und eine Menge mehr.” Ist mir noch nicht so aufgefallen :-) Wirklich fachkundiges Personal in den Shops ist ein weiterer Grund warum ich da unbedingt hin muss. Sicher, die gibt es auch, aber im Trubel des Touri Kommerzes werden die immer seltener. Außerdem ist es Sinn eines

Bild: Streuner
Bild: Streuner

Coffeeshops über das Angebot sachkundig zu informieren. Wenn dann im Artikel noch ein Bild vom “Smokeys” gezeigt wird, Überschrift “Award Winning & World Famous Coffeeshops”, wunder ich mich kaum noch, dass die Amerikanischen Touris immer in den miesesten Shops hängen.

Junkiekot macht Hündchen froh

Die Tierärzte in Amsterdam haben seit einiger Zeit vermehrt Hundepatienten, die unter Heroineinfluß stehen. Einige “Junkies” kacken auf die Straße und einige Hunde fressen das. Hunde können ja durchaus Abfalleimer sein. Klingt nicht lecker aber diese Fälle treten in diesem Jahr vermehrt auf. Mehrere Dutzend Fälle pro Jahr in Amsterdam, wobei es auch unter den Hunden Wiederholungstäter gibt. Diese wohnen meist in der Nähe von Suchtkliniken und scheinen das zu mögen :-) Natürlich ist auf die Straße kacken auch in Amsterdam verboten, aber trotz vieler zusätzlich aufgestellter Toiletten nimmt das nicht ab. Kein wirkliches Problem für die Tierärzte, die mit einem Antidot gegen Methadon und Heroin die Sache schnell in den Griff bekommen. Die Symptome sind gut zu erkennen, aber wie und ob die Tiere unter diesem Einfluss leiden, kann auch der Tierarzt nicht sagen. Manche Hunde machen den Eindruck als ob sie leicht angeknallt sind, andere wirken so stoned wie eine Garnele, so die Aussage eines Arztes in der Tierklinik Westerpark.

Neuer Cannabis Social Club in Friesland eröffnet

Der Club, der am 2. Oktober seine Türen das erste mal öffnete, nennt sich “Suver Nuver” (an der Bedeutung grüble ich noch), und befindet sich an der Lorentzkade 2b in Leeuwarden. Der Club orientiert sich nicht an den Regeln des Cannabis Social Club Modells, er geht es etwas anders an. In erster Linie richtet sich die Stiftung, die Inhaber des Clubs ist, auf medizinische Cannabisprodukte, die den Mitgliedern kostenlos angeboten werden. Ziel ist die Aufklärung über Cannabis als Medizin und eine breitere Akzeptanz in der Bevölkerung. Die Gründung des Clubs wurde nötig, weil die Mitgliederzahl der Gruppe innerhalb kurzer Zeit von 200 auf über 1200 gestiegen ist und eine professionellere Form brauchte.

 Junge Demokraten führen Diskussion über die Achterdeur

In Groningen haben die Jungen Demokraten mit Hilfe der Piraten einen Diskussionsabend über die Politik der Achterdeur in den Niederlanden veranstaltet. Die Jungen Demokraten sind eine unabhängige, Freigeistige/Freisinnige politische Jugendorganisation mit gut 5000 Mitgliedern. Weil die Piraten ebenfalls eine

Bild: FB
Bild: FB

Legalisierung anstreben, haben sie sich angeboten zu helfen. Der Manager des Upper 10 in Groningen war geladen und bei seinen Schilderungen aus der Realität wurde schnell klar, dass die aktuelle Gesetzgebung unhaltbar ist. Die Schwierigkeiten des Upper 10 mit der Gemeinde dauern wohl an und aktuell sind mehrere Streitfälle im Gange. Unter anderem, weil der Besitzer des CS ein Telefonat geführt hat, in dem er ausdrückte, Gras kaufen zu wollen. Mehrere Vorträge zum Thema folgten und es war ein informativer Abend, der viele der kruden Ungereimtheiten des Coffeeshopgewerbes ansprach. Der letzte Satz im Artikel hat mich eigentlich dazu gebracht, diese Meldung zu bringen. Im Original: “Na een paar biertjes was het tijd om te gaan.”  :-)

Streuner

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