Limburgs Jagd nach Hanffeldern

Viele meinen ja immer noch, dass die Niederlande ein Paradies für den Hanffreund ist. Aber das ist mitnichten so! Die Politik versucht auf vielerlei Weise, diesen Ruf loszuwerden. Der Wietpas ist dabei nur eine Variante. Auch die Jagd nach Growern wird doch sehr gewissenhaft betrieben.

Die Provinz Limburg hat jetzt mit ihren Erfolgen in diesem Jahr geprotzt. Speziell ging es um die Jagd nach Outdoorfeldern mittels Helikopter. Der Trick der Hanffreunde: Es werden Plantagen innerhalb von Maisfeldern angelegt, die somit von aussen nicht ersichtlich sind und sich nur dem Bauern und Liebhaber von Betten in Kornfeldern ersichtlich sind. Und eben auch den speziell ausgebildeten Polizeibeamten, die solche Felder aus der Luft aufspüren.

In diesem Jahr wurden allein in Limburg in 121 verschiedenen Maisfeldern ca. 2 Tonnen Cannabis aufgespürt, was laut Polizei einem Straßenverkaufswert von ca. 4 Millionen Euro entspräche.Die größte der gefundenen Plantagen bestand aus ca. 400 Pflanzen.

Insgesamt sei die Zahl doppelt so groß wie im Vorjahr. Ich frage mich, ob das daran liegt, dass es einen verstärkten Anbau gab oder doch eher daran, dass die Polizei intensiver gesucht hat und ein lückenloseres Netz der Überwachung erstellt hat.

Die Lösung dieses “Problems” dürfte uns allen klar sein: Anbau legalisieren und dabei gerne auch streng reglementieren. Dann würden die Bauern weniger Stress beim Anbau haben, die Polizei hätte mehr Kapazitäten um “echte” Verbrecher zu jagen, mit den Hubschraubern könnte man Rundflüge über legale Hanffelder angeboten werden und der Staat würde mehr Steuern kassieren können. Schöne Utopie, nicht?