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Verschlagwortet: coffeeshop, Illegal, Kriminalität, Legal, Legalisierung, Niederlande
- This topic has 3 Antworten, 3 Stimmen, and was last updated vor 6 years, 6 months by Vhf.
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- 12. April 2018 um 21:16 #103321kushupsTeilnehmer
Ich spiele schon seit längerem mit ein paar Freunden mit der Vorstellung einen Coffeeshop zu eröffnen entweder in Holland oder falls Weed hier in Deutschland mal legal wird hier. Alles aber nur ein gedankliches Experiment.
Schnell sind wir aber in unseren Gedanken auf Probleme bezüglich der Kriminalität, die ein Coffeshop mit sich bringen könnte gekommen. Daher unsere Frage: Wisst ihr wie es in den Niederlanden hinter den Kulissen im Bezug auf solche Dinge wie Schutzgeld oder andere kriminelle Machenschaften in Coffeshops zugeht ? Einer meiner Freunde ist fest davon überzeugt, dass es nicht möglich ist ohne Kontakte in die Unterwelt, also quasi mit einer weißen Weste einen Laden zu betreiben.
Die nächste Frage die wir uns gestellt haben ist, wie es im Bezug auf Kriminalität aussieht wenn das ganze komplett legal wäre also bspw. mit staatlich kontrolliertem Anbau etc.
Freue mich auf eure Meinungen !
12. April 2018 um 22:18 #103325moboKeymasterStell Dir das alles nicht so einfach vor. Natürlich musst Du intensive Kontakte zur “Unterwelt” haben, denn du musst einen PERMANENTEN Nachschub garantieren können. Mehrere Gras-Sorten und Hasch als Import-Variante und Nederhash. Gleichzeitig musst Du selbst ein unbeschriebenes Blatt was Vorstrafen angeht, denn im Rahmen der Lizenzangabe wird auch sowas überprüft. Ebenso muss dein Konzept finanziell tragbar und einer Rentabilitätsüberprüfung stand halten. Erwarte nicht, dass dir eine Bank einen Kredit für die Eröffnung eines Coffeeshops gibt…
Weitere Voraussetzungen: Wohnsitz in den Niederlanden, du musst einen Standort haben, der den Kriterien entspricht (z.B. Entfernung zur Schule), die Nachbarschaft sollte größtenteils kein Problem damit haben, dass da ein Coffeeshop entsteht (was sie oft leider haben, es gibt teilweise Bürgerinitiativen GEGEN Eröffnungen.
Und zu guter letzt musst halt überhaupt ein weiterer Coffeeshop in der jeweiligen Gemeinde vorgesehen sein. In der Regel wollen gemeinden weniger shops haben als jetzt da sind, oder überhaupt keinen…
Fals es mehr als nur eine Kifferfantasie ist: Viel Glück!Quare verbis parcam? Gratuita sunt!
Kein Wietpas! - Polytox.TV - mobos Welt - dabbing.de12. April 2018 um 22:49 #103327kushupsTeilnehmerErstmal Danke für die schnelle Antwort!
Klar ist es nicht im Handumdrehen getan…
Aber die ersten Schritte in die Selbständigkeit sind nie wirklich einfach. In diesem Segment kommen aber leider viele negative Faktoren hinzu die du aufgezählt hast.In der jetzigen politischen Situation kommt es sowieso nicht in Frage. Erst wenn es bei uns wirklich legal ist und es nicht so schwierig wie bei medizinischem Weed wird (extrem kostspielige Lizenzen für den Anbau etc.), was ja in den Sternen steht, wäre es tatsächlich eine Überlegung wert. Ich glaube dass da auch in Deutschland ein enormes wirtschaftliches Potenzial hintersteckt und das nicht nur über einen kurzen Zeitraum. Erst recht wenn der Anbau hier zu Lande möglich wäre.
Das Intresse kommt nicht zuletzt durch mein wirtschaftliches Studium und dem „studentischen“ Umfeld in dem Weed ja allgegenwärtig ist. Naja mal schauen was die Zukunft so bringt sowohl in der Politik als auch in meinem Lebenslauf. Vielleicht wird aus dieser weit entfernten Fantasie ja irgendwann Realität…
4. Mai 2018 um 01:17 #103374VhfTeilnehmerda haben dein bwl-kreis und du sich ja mal einigermassen gedanken gemacht, zumal du hier echt mal eine sache ansprichst, welche im prinzip totgeschwiegen wird.
aus gutem grund wie ich finde, so etwas gehört einfach nicht in die öffentlichkeit^^was nicht heißt, dass ich so etwas gut finde. vielleicht recherchierst du dazu mal im darknet^^aber ob das was bringt? ich wage es zu bezweifeln^^abgesehen davon hat mobo schon das meiste geschrieben, dem ich mich hier anschließe, nur: deine chance an eine lizenz bei legalisierung in nazi-deutschland zu kommen schätze ich äußerst gering ein, gen 0 würde ich sogar behaupten.
denn: da reagieren ganz andere leute, wenn so etwas legal wird und profit verspricht. Von denen ist die tabakindustrie wahrscheinlich noch die naheliegenste, bin mir aber sicher, dass dann noch ganz andere unternehmen oder geldgeber(ich meine hier konkret die legalen)mit unsummen ins spiel kommen, die sich den kuchen untereinander aufteilen(kleine anekdote mal wieder wie schon zuvor erwähnt: vor einiger zeit stand mal das rusland in amsterdam zum verkauf, früher mal ein guter laden, heute durchschnitt. kaufpreis: 1 million €. aber das ist nur mal ein beispiel für coffeeshops und die sind ja nur geduldet, was einfluss auf den preis hat natürlich und das eben keine neuen lizenzen mehr ausgestellt und nur noch weiterverkauft werden mit ein paar hürden.
dennoch zeigt es, was so für summen im spiel sind^^)
wieso sollte es in diesem fall anders laufen als bei jedem anderen produkt?
das ist jetzt nicht gerade eine kreative idee wie bei etwas “wirklich neuem” wie einem bestimmten start-up. Da können ein paar wirtschaftsingenieurswesenstudenten mit ein bisschen kleingeld wenig ausrichten, bestenfalls als angestellte, wenn überhaupt.
es sei denn einer von euch hat ein wirklich fettes erbe eingestrichen(was in heutigen zeiten gar nicht so unwahrscheinlich wäre, wie es vielleicht den anschein hat)
wie du schon richtig erkannt hast, selbst im medizinischen bereich sind die lizenzen happig. Usa mag noch anders laufen, aber hier ist doch alles durchgeregelt und die konservativen kräfte werden einfach einsacken. Wünschte und hoffte selber , dass das anders wäre, aber na ja^^
dennoch viel erfolg in deinem leben, vielleicht klappt es ja doch irgendwie^^
ende der duchsage, werde dazu nichts mehr schreiben.viele grüße
*vhf* - AutorBeiträge
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