Bei all dem Wirrwarr um Maastricht kann man leicht vergessen, dass es auch in anderen Regionen der Niederlande Probleme gibt. So leidet auch die Gemeinde Tilburg in Nordbrabant unter dem Ausschluss von ausländischen Gästen in den Coffeeshops und dem erschwerten Zugang für Niederländer. Die Folge: Ein stark angewachsener Strassenhandel.
Die Gemeinde und die Polizei scheint die Probleme weitestgehend zu ignorieren. Dies finde ich etwas verwundernd, da Tilburg von einer starken PvdA regiert wird und D66, GL und SP auch recht stark vertreten sind. Wie auch immer, die Politik scheint an der Problematik wohl nicht viel zu tun.
Daher ist jetzt die Vereinigung der Tilburger Coffeeshops mit dem großartigen Namen “De Achterdeur” einen radikalen Schritt gegangen und veröffentlicht in ihrem Youtube-Channel Videos der Strassenhändler in Aktion. Ich persönlich finde es zwar etwas bedenklich, dass die Gesichter nicht zensiert werden, aber im Krieg sind viele Mittel erlaubt…
Es wird Zeit, dass die Politik auch in Tilburg aufwacht und den einzig vernünftigen Weg geht, die Strassenkriminalität zu beenden: Weg mit dem I-Kriterium!
Aber auch die Coffeeshops sollten handeln: Eine Vernetzung in Nordbrabant und ähnliche mutige Schritte wie in weiten Teilen Südlimburgs sind wichtig!
Letzte Artikel von mobo (Alle anzeigen)
- Den Bosch schafft i-Criterium ab - 5. Juni 2024
- Goes schafft i-Kriterium ab! - 21. April 2023
- Erster Growbetrieb verliert Lizenz - 26. August 2022