Onno rüstet auf

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Anscheinend ist unser aller Lieblingsbürgermeister wieder zurück aus dem Urlaub. Zumindest betätigt er wieder seinen Twitter Account und es bewegt sich auch was. Onno twitterte vor 10 Minuten:

“Ook de andere teams in de stad worden versterkt, zodat we stadsbreed de overlast van illegale drugshandel blijven aanpakken.”

(Auch die anderen Teams der Stadt wurden verstärkt, so das wir flächendeckend die Overlast von illegalem Drogenhandel bekämpfen können)

Maastrichtaktueel.nl meldet das Onno 10 weitere Polizisten aus dem Limburger Kreis in Maastricht zusammen ziehen will – um gegen die Drugrunners vorzugehen. Im Boschstraatkwartier wurde die Polizeimannkraft schon aufgestockt um die allgemeine Unruhe in den Griff zu bekommen. Ausserdem möchte Hoes schnell ein “Versammlungsverbot” rund um die “Van Hasseltkade” einführen. Zudem möchte er durchsetzen das Platzverbote gegen Drogendealer ausgesprochen werden können – dies sei schon in Amsterdam usus und durch den Rat abgesegtnet.

Jetzt kommt ein Teil, den musste ich erst dreimal Lesen weil ich es nicht glauben konnte. Hoes war überrascht (!!!) welch massiven Andrang die Öffnung der Coffeeshops am Sonntag ausgelöst hat. Dieser Mann sollte mal nicht soviel in Urlaub fahren und mal seine eigene Stadt besuchen. Wie kann man so Weltfremd sein!?!?! Zitat: “Der neue Zustrom von Coffeeshopbesuchern führte zu mehr Aggressivität unter den Strassendealern – sogar soweit, dass Marc Josemanns mit einem Messer bedroht wurde.” Nun sind also die Ausländer daran schuld daran, dass die Strassendealer aggressiv werden. Okay. Ohne Worte.

Hoes sagt weiter, dass er nun begriffen hat, warum die Menschen in der Gegend Angst haben. Diese Diskussion würde mittlerweile aus der Hand laufen und man müsste sie nicht auf die Spitze treiben (rudert da jemand zurück?). Es hat niemand etwas davon, zu provozieren und er wird nun versuchen dem Handel ein Ende zu machen welcher in der illegalität seinen Ursprung findet. Hoes hat nicht vor seinen Coffeeshopbeleid anzupassen, nur weil Strassendealer sich nun aggressiv zeigen. Er ist der Überzeugung, auf einem guten Weg zu sein und die Strassenkriminalität Schritt für Schritt zurück zu drängen. Das handeln von Marc Josemanns wieder Ausländer zu zulassen ist ein Schritt in die falsche Richtung. Er findet es weiterhin “bizarr” das sich die Menschen Druck damit machen, weiterhin Softdrugs an Ausländer verkaufen zu dürfen. Diese Regel bestünde seit einem Jahr, und hätte bisher funktioniert. Diesen Beschluss werden wir auch weiterhin durchführen.

Marc Josemanns und seine Kollegen liessen ihn gestern wissen, dass sie weiterhin für Ausländer geöffnet sein werden.

Mir fehlen die Worte.

Cannabem liberemus^^

Ivo

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