Die meisten Coffeeshopkunden, die schon ein paar Jahre länger mit an Board sind wissen es: Die Qualität der verkauften Ware ist leider oft nicht die Beste. Die Streckmittelproblematik, die man eigentlich eher dem “richtigen” Schwarzmarkt zuordnen möchte greift auch in den offiziellen Verkaufsstellen um sich. Es wird gestreckt, um mehr Gewicht oder bessere Optik zu erreichen. Es wird zu wenig, oder gar nicht gespült, wodurch sich Düngemittelreste im Gras anlagern. Ihr kennt es…
Schaut man sich die Nachrichten über Coffeeshops an, scheint dieses Problem aber kaum zu existieren. Es geht viel mehr um Overlast, um vermeintlich zu starkes Cannabis. Gesundheitliche Problematiken durch minderwertige Qualität scheint es in den Köpfen der Politiker (und leider auch vieler Coffeeshopbetreiber) schlicht nicht zu geben. Die Diskussion wird also definitiv am Thema vorbei geführt. Ich will jetzt nicht pauschalisieren, weder bei der Branche, noch bei der Politik. Aber es fällt schon auf.
Doch es kann auch anderes gehen: Der Bürgermeister von Apeldoorn (Gelderland), John Behrends (CDA) möchte sich jetzt mit den Coffeeshopbetreibern seiner Gemeinde über die Qualität der Produkte unterhalten und gemeinsam Lösungen finden. Welche das sein können ist unklar – einen Antrag auf regulierten Anbau zu stellen, so wie es viele andere Gemeinden tun, stünde nicht auf der politischen Tagesordnung. Trotzdem natürlich schön, dass man sich des Themas annimmt und nicht einfach wegignoriert.
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