Nachrichten aus der Coffeeshopwelt sind in der Regel aus unserer Sicht selten gute Nachrichten. Doch es gibt auch immer mal wieder ein paar Highlights, die das Kifferherz höher schlagen lassen.
So wie in Almelo. Die kleine Gemeinde in Overijssel war meiner Meinung nach schon immer eine gute Anlaufstelle für alle, denen die Qualität in Enschede nicht ganz so zusagte. Die Preise und Auswahl der beiden Shops in der Stadt sind ebenso merkbar besser als direkt an der Grenze.
Gerade das “Jemig de Pemig” stach da raus. Die Karte ist für die Region beeindruckend groß, die Qualität für die Gegend ungewöhnlich gut. Die Größe der Immobilie hat mich schon immer beeindruckt, aber eine Schönheit war der Laden nun wirklich nicht…
Doch das hat sich jetzt geändert. Jos Wolterink, Vorsitzender der Stiftung Jemig de Pemig, hat den Lockdown genutzt um den Shop einem radikalen Facelift zu unterziehen. Immer noch findet in dem Shop nur Take-Away verkauft statt obwohl Aufenthalt in Coffeeshops seit einigen Wochen wieder möglich ist. Am 01. November will man aber wieder die Türen für alle Besucher eröffnen und dann das vollkommen neugestaltete Innere zu präsentieren.
Die Räumlichkeiten wurden komplett verändert. Durch die Neugestaltung möchte man mit den Vorurteilen gegenüber Coffeeshops brechen. Die komplette Möblierung wurde ersetzt, es wurden viele Wände begrünt, das Beleuchtungskonzept ist neu gedacht. Gleichzeitig wurden auf dem Dach der Immobilie Solarzellen installiert, die Isolierung auf neuesten Stand gebracht und ein neues Be- und Entlüftungskonzept errichtet. Der alte Schmuddellook des Shops ist somit vollständig verschwunden, die neue Einrichtung lädt zum Chillen ein. Was mich als alten Coffeeshophasen besonders freut: Das, was viele Shops mittlerweile leider abgeschafft haben gibt es hier immer noch: Einen Billardtisch!
Ich bin sehr gespannt auf den Laden und freue mich schon auf meinen nächsten Besuch!
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