Schon oft haben wir über die “Keurmerk” geschrieben, also das Gütesiegel für Coffeeshops als Gegenmodell zum Wietpas/I-Kriterium. Dieses Siegel sollen Shops erhalten, die bestimmte zusätzliche Bedingungen erfüllen, gleichzeitig verringert es aber Bestrafungen bei Verstöße gegen die Coffeeshopkriterien. Eine Win-Win-Situation.
Nun haben die ersten acht Coffeeshops das Gütesiegel bekommen. Dazu mussten die Mitarbeiter an verschiedenen Schulungen teilnehmen: Anti-Aggresions-Training, Verhalten im Falle eines Überfalls, Schulung zur Erkennung der verschiedenen Ausweise zum Altersnachweis, ein erste Hilfe und Arbeitssicherheitsseminar und ein Seminar zur Qualitätserkennung bei Wernard Bruining himself! (ich kann mir schlimmeres vorstellen…)
Im Gegenzug wird bei einem Verstoß gegen die AHOJG-Kriterien erstmal nur das Siegel entzogen (und kann später wieder zurück erlangt werden) Erst bei weiteren Verstößen kommt es zu Sanktionen. Alle Beteiligten sind vollkommen zufrieden mit der Regelung: Sowohl Mitarbeiter, als auch Betreiber, sowie die Gemeinde mit dem Bürgermeister. So liebe Leute funktioniert eine vernünftige Drogenpolitik. Und nicht anders!
Die anderen Coffeeshops der Gemeinde werden im folgenden Jahr für das Siegel vorbereitet.
Ich möchte hiermit der Gemeinde und den Shops für diese hervorragende Lösung gratulieren. Man kann nur hoffen, dass das Beispiel Schule macht und auch viele andere Gemeinden die Idee aufgreifen!
Das komplette Konzept findet ihr hier.
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