Politik ist kein einfaches Geschäft. Man muss stets die Interessen vieler wahren, auch wenn diese Gegensätzlich sind. In den immer konservativer werdenden Niederlanden möchten viele Städte die Zahl der Coffeeshop möglichst gering halten. Trotzdem sollte man drauf achten, dass man die Zahl nicht zu klein hält, da sonst “Overlast” droht. Und nur einen Shop zuzulassen ist fast schon töricht. Denn sobald dieser einen Fehler begeht und dadurch eine Schließung riskiert, gibt es erst recht Probleme: Strassenhandel mit all seinen negativen Auswirkungen. Ihr kennt es ja.
Über das Helmond-Dilemma haben wir bereits mehrfach berichtet. Zuletzt konnte die Gefahr, dass die Stadt in Zukunft Coffeeshopfrei sein könnte, zwar aufgeschoben werden, aber wirklich zufrieden ist die Gemeinde damit nicht.
Daher haben sie jetzt in einer Ratssitzung beschlossen, einen zweiten Coffeeshop zuzulassen! Dafür stimmten PvdA. D66, SDOH, HB und Helfer Helmond. Ursprünglich wollte man warten, bis der Coffeeshop “Bonne Ville” umgezogen ist, aber der Betreiber hat ja noch einmal einen Aufschub bis Ende des Jahres bekommen.
Schön und gut, aber wie wollen die denn einen Platz für einen zweiten Shop finden, wenn es nicht mal einen neuen für den ersten zu geben scheint?
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