Die Hexenjagd geht weiter

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Am vergangenen Dienstag hat die Polizei den Growshop in der Wilhelminasingel in Breda überfallen durchsucht und ausgeraubt das gesamte Warenlager beschlagnahmt und abtransportiert. Der Witz an der Sache ist, dass der Besitzer sein Geschäft schon am 1. März (vorauseilender Gehorsam?) geschlossen hat. Dies hielt Polizei und Gemeinde (in bewährter Zusammenarbeit) jedoch nicht davon ab, dort einzufallen. Sie haben aber nicht im Growshop beschlagnahmt, sondern im “Fearles”, einem Geschäft für Zubehör zur Gemüsezucht. Der liegt auf dem gleichen Gelände und gehört dem gleichen Besitzer. Der Polizei ist das egal, das wäre ja möglich, geben sie zu, aber es ficht sie nicht an. Nun klagt der Anwalt der Betroffenen in einem Eilverfahren, um seinem Mandanten die 47 Paletten mit Waren wieder zu beschaffen. Dies hat er der Polizei so mitgeteilt, die allerdings wissen von nichts und haben den Brief noch nicht bekommen. Sagen sie. Der Besitzer ist nach einer zeitweiligen Festnahme und einer Belehrung wieder auf freiem Fuß. RollingStoned schreibt z.B., dass die Hexenjagd auf die Growshops eröffnet sei. Diese Meinung ist sicherlich nicht falsch. Legale Ware, die in einem vom Eigentümer selbst geschlossenen Geschäft lagert, wird in Verbindung zu großangelegter Cannabiszucht gebracht. Beachtet das Bild im Artikel von DeStem und ihr wisst, was ich meine. Kokain als Bild zu einem Artikel über Growshops, wenn das nicht Desinformation ist, was dann?

Edit: Ich habe den Artikel gestern in De Stem gelesen und frei übersetzt. Zu dem Zeitpunkt zeigte das Artikelfoto eine Tüte Kokain und eine Line Koks. Mittlerweile haben sie das geändert und  ein Standardfoto der Polizei eingefügt. Mari hat gestern zu dem Artikel kommentiert: Over beeldvorming gesproken als je bij een growshop een foto plaatst van harddrugs. Mari, Gisteren om 18:20.

 

 

 

 

 

Streuner

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