Utrecht vereinfacht die Regeln für Coffeeshops

Hört Hört, die Stadt Utrecht hat es begriffen. Wie RTV Utrecht heute, 7. Juli, meldet, wird die Stadt Utrecht unter der Führung von VVD-Bürgermeister (!!!) Jan van Zanen die Regeln für Coffeeshops in der Gemeinde lockern. So soll es zum Beispiel bei Überschreitung der zulässigen 500 Gramm Shopvorrat keine Strafe geben, solange die Menge nicht ein Kilogramm übersteigt. Ein guter und wichtiger Punkt, allerdings droht bei Überschreitung der Ein Kilo Grenze weiterhin die Schließung des Shops. Der wichtigere Punkt ist jedoch, dass Utrecht bereit ist, die Anzahl der Shops von derzeit 10 auf 17(!) zu erhöhen. Die Begründung dieser Entscheidung sollte man sich in Maastricht, Venlo und Co. einmal genau ansehen: Die Gemeinde sorgt sich wegen Verkehrslast und illegalem Straßenhandel rund um die 10 bestehenden Shops! Zudem können die Shops demnächst auch verkauft werde. Bisher ist es so, dass eine Lizenz zurückgegeben werden muss und der Shop dann einfach geschlossen wird und somit verschwindet. In Zukunft muss dann vom neuen Besitzer lediglich eine neue Lizenz beantragt werden, um einen Shop bei Besitzerwechsel weiterzuführen. Natürlich werden die Leute die eine solche Lizenz beantragen, vorher staatlich genau durchleuchtet. Fünf Anfragen auf Lizenzen liegen der Gemeinde bereits vor, darunter die Idee eines Coffeeshops in Verbindung mit einer Kunstgalerie. Die Gemeinde Utrecht ist der Meinung, dass mit diesen Zugeständnissen die Grenzen des rechtlich möglichen im Rahmen der Duldungspolitik erreicht sind.

Streuner

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