Die Serie an Beschüssen von Amsterdamer Coffeeshops wird langsam aber sicher zum Stadtgespräch. Den meisten ist es klar, dass etwas getan werden muss. Die Frage ist nur, was das sein könnte.
Auf einer Pressekonferenz hat Bürgermeister Eberhard van der Laan (PvdA) jetzt nochmal bekräftigt, dass auch in Zukunft Coffeeshops umgehend geschlossen werden, wenn sie Ziel eines Angriffs werden.
[pullquote-left]“Mit der Schließung erreichen wir zumindest Eins: Die Anwohner wissen, dass in den folgenden Monaten keine Gefahr droht.”[/pullquote-left] Seiner Meinung nach gibt es keine andere Möglichkeit, die Sicherheit in der Nachbarschaft zu gewährleisten. Offen bleibt natürlich die Frage, warum die Sicherheit bedroht ist, wenn die Schüsse ausschließlich Nachts und ausschließlich auf die Coffeeshops abgefeuert werden. Van der Laan betonte ebenfalls, dass die Schließungen nicht dazu dienen, Druck auf die Shopbetreiber auszuüben, damit diese ggf. Hintergrundwissen über die Motive ausplaudern könnten. Er selbst wisse aber mehr, als er in der Öffentlichkeit sagen könne. Erinnert mich ziemlich an unseren Innenminister mit seiner großkotzigen Aussage “Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern”.
Unterdessen hat Amsterdams Polizei ein Video veröffentlicht, in dem sie die Bevölkerung um Mithilfe bittet. In dem Video werden Aufnahmen der Überwachungskamera vom Coffeeshop “Green Place” gezeigt, die den Täter des Beschusses vom September zeigen.
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