Wohnungsgesellschaften klagen über Schließungen bei Wietanbau

Die Wohnungsgesellschaften in Brabant und Zeeland sind der Ansicht, dass sie ein unschuldiges Opfer des aktuellen Vorgehens gegen Wietanbau sind. Da die Bürgermeister ein Haus, in dem Gras angebaut wurde, für mehrere Monate schließen kann und den Bewohner erst mal obdachlos machen kann, bekommen die Vermietungsgesellschaften in dieser Zeit kein Geld aus der Vermietung. Dadurch werden die Vermieter natürlich betroffen und da sie mit dem Wietanbau nichts zu tun haben, sehen sie sich als unschuldiges Opfer dieses Vorgehens.

Vor allem in Brabanter Gemeinden wird diese Maßnahme häufig angewendet. Die dadurch verursachten Kosten wollen die Vermietungsgesellschaften jetzt ermitteln.

Die Schließungen solcher Häuser können Monate andauern. In dieser Zeit sind die Mietverträge ausgesetzt. Die Wohnungsgesellschaften möchten jetzt erreichen, dass diese Zeit kürzer ausfällt.

„Das ist gut um ein Signal an die Nachbarschaft zu senden, wenn eine Hanfplantage gefunden wurde, aber für uns kann eine Schließung eine Bestrafung sein. Das kostet unser Geld“ sagte der Teamleiter Gwen Hofland von der Wohnungsstiftung WononBreburg in Tilburg. „Außerdem haben wir viele Wohnungssuchende und wenn ein Haus lange leersteht, können wir denen auch nicht helfen“.

Steve Thunderhead