Nach der unglücklichen Schließung des Coffeeshops Abraxas in Amsterdam (Noord-Holland) vor vier Wochen, durfte Besitzer Erol Ardic seine Türen am Freitag wieder öffnen. Bürgermeister Eberhard van der Laan (PvdA) hatte nach kurzen Gesprächen entschieden, die Schließung aufzuheben. Über den Grund der Schließung könnt ihr hier mehr erfahren.
Wie wir ja wahrscheinlich alle erwartet haben, unterliegt der Shop nun neuen Auflagen. Jacken und Taschen müssen ab sofort in einem Raum, zu dem ausschließlich ein leitender Mitarbeiter Zugang hat, aufbewahrt werden. Zusätzlich soll es regelmäßige Kontrollen geben. Sollte ein Mitarbeiter gegen die Hausregeln verstoßen, wird eine Strafe in Höhe von 5000 € fällig. Eine Schließung ist bei einem erneuten Vorkommnis wohl nicht mehr zu befürchten aber bei der peinlichen Drogenpolitik, die in den Niederlanden momentan praktiziert wird, ist nichts ausgeschlossen. Erol Ardic ist natürlich nicht begeistert, die Privatsphäre der Mitarbeiter nun massiv einschränken zu müssen doch es ist wohl die einzige Möglichkeit den vorzeitigen Ruhestand zu verhindern. Ausschlaggebend für die Aufhebung der Schließung war das vorbildliche Verhalten der beiden Filialen seit ihrer Öffnung 1993 und 2006.
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